„Cyber Security behandelt den Schutz von Computern, Netzwerken und Informationen vor intelligenten Angriffen im 21. Jahrhundert. Cyber Security beeinflusst damit auch die Art der Kommunikation und Kooperation von Organisationen und Individuen im Zeitalter der Digitalisierung.“

Was versteht man unter Cyber Security?

Unter Cyber Security versteht man alle Maßnahmen zum Schutz von Informationen und Ressourcen gegen intelligente Angreifer. Dies umfasst sowohl die technischen Verfahren der IT-Sicherheit (z.B. kryptographische Protokolle, Authentifikationsverfahren, Plattformsicherheitslösungen in Hardware und Software) als auch die organisatorischen Maßnahmen des IT-Sicherheitsmanagements in Unternehmen.

Welche Aufgaben fallen in den Bereich von Cyber Security Fachleuten?

Cyber Security-Fachleute benötigen die Fähigkeit, technische und organisatorische Sicherheitsmechanismen kritisch unter Nutzung aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse auf ihre Wirksamkeit und Stärke zu hinterfragen und zu prüfen. Hierbei ist es wichtig, aus der Sicht eines intelligenten Angreifers zu denken. Es ist die Aufgabe eines IT-Sicherheitsexperten, alle für einen Angreifer ausnutzbaren Schwachstellen zu erkennen und zu eliminieren, während ein Angreifer schon erfolgreich ist, wenn er eine Schwachstelle identifiziert und praktisch für sich ausnutzen kann.

Was ist der Unterschied von Cyber Security und Digitaler Forensik?

Ist ein Cyber Angriff erfolgreich, kommt die Digitale Forensik zum Einsatz. Wo sich digitale Spuren finden, wie sich Verbrechen im Zusammenhang mit Computern, elektronischen Geräten, persönlichen Daten oder dem Internet aufklären und Beweise sichern lassen und wie Daten wiederhergestellt werden, sind Inhalte der Digitalen Forensik.

Cyber Security beinhaltet auch interdisziplinäre Bezüge zu Orientierungswissenschaften wie Ethik, Recht und Psychologie, z.B. bei der Frage, wie wir im 21. Jahrhundert leben werden.