„Präventive Informationssicherheit in der Wasserwirtschaft“
Clavis Institut für Informationssicherheit am Cyber Management Campus Mönchengladbach stellt das Gutachten für den Deutschen Bundestag fertig
Im Auftrag des Deutschen Bundestages führt das Büro für Technikfolgen – Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) ein Projekt zum Thema „Chancen und Risiken der Digitalisierung kritischer kommunaler Infrastrukturen“ durch. Im Rahmen der Untersuchung sollen die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Versorgungssicherheit in der Wasserwirtschaft identifiziert und analysiert werden.
In diesem Kontext hat der Deutsche Bundestag das Clavis Institut für Informationssicherheit am Cyber Management Campus Mönchengladbach an der Hochschule Niederrhein mit der Erstellung eines Gutachtens zum Thema „Präventive Informationssicherheit in der Wasserwirtschaft“ beauftragt. Es sollen der Stand, mögliche Hemmnisse sowie gegebenenfalls fortbestehende Schutzlücken der präventiven Informationssicherheit in der Wasserwirtschaft erfasst werden. Zudem wird untersucht, wie sich die aktuell beobachtbaren Trends der Digitalisierung in der Wasserwirtschaft auf die Gewährleistung der Informationssicherheit auswirken.
Hierzu führten Herr M. Sc. Koza als fachlicher Forschungsleiter und sein Team, unter der Anleitung von Herrn Prof. Dr. Treibert eine Reihe von Interviews sowie eine Online-Befragung mit den Betreibern und Experten aus der Branche durch.
Das Ergebnis aus den angesetzten qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden flossen in das Gutachten von Herrn Prof. Dr. Treibert, Herrn M. Sc. Koza und Frau M. Sc. Öztürk ein. Die Gutachteninhalte bilden eine substanzielle Grundlage für die TAB-Untersuchung zum Thema und dienen zusammen mit anderen Quellen der Erstellung des TAB-Abschlussberichtes für den Deutschen Bundestag. Der TAB-Bericht wird als Bundestagsdrucksache veröffentlicht und in den parlamentarischen Beratungs- und Entscheidungsprozess eingebracht.
Das Clavis Institut für Informationssicherheit schließt das TAB – Forschungsprojekt nach mehreren iterativen Qualitätssicherungsrunden und fachlichen Reviewverfahren am 15.04.2021 erfolgreich ab. Als Resultat steht letztlich ein 250-seitiges Gutachten, welches als Grundlage dem TAB zur Erstellung des TAB-Berichtes überreicht wurde.